Wir als CDU Varel wünschen uns für den Sport in Varel einen deutlichen Schritt nach vorn, der von einer möglichst breiten Mehrheit getragen wird.

Wir haben dabei folgende Zielsetzungen im Blick:

• Durch die geplante Maßnahme ist dem Sport und den Vereinen in Varel eine Perspektive aufzuzeigen, wie eine Sportausübung in attraktiven Sportanlagen künftig aussehen kann. Die jetzt anstehende Entscheidung ist nicht nur von kurzfristiger Bedeutung, sondern entfaltet Wirkung für die kommenden Jahrzehnte
• Ein Sportpark sollte funktionell überzeugende Lösungen bieten, damit die Sportanlagen von den Sportlern auch gerne angenommen werden.
• Wir wünschen uns einen breiten Konsens, einmal mit den betroffenen Vereinen Varels und zum anderen mit den anderen Fraktionen im Rat. Eine millionenschwere Zwangsbeglückung mit hohen Widerständen in den Vereinen sollte man möglichst vermeiden. Sie behindert die notwendige Identifikation der Vereine mit der Anlage und am Ende handelt es sich um eine hochfreiwillige Leistung, die auch in den kommenden Jahrzehnten zu Folgekosten führt. Es wäre der allgemeinen Akzeptanz der Anlage dienlich, wenn mit breiter Zustimmung letztlich  entschieden würde.

Aus unserer Sicht ist die bisherige Skizze zum Sportpark Langendamm ein  guter Aufschlag, der den Wünschen sehr nahe kommt und Raum lässt für weitere Einrichtungen für Sport und Kultur. Wir sehen hier die Chance, nach und nach die Entwicklung zu einen attraktiven  Sport- und Bürgerpark voranzutreiben.

Der Förderkreis unterbreitet nunmehr einen andersartigen Vorschlag, der  attraktiv und als Alternativvorschlag  zumindest diskussionswürdig erscheint. Unabhängig von der Frage, ob diese Lösung mehrheitsfähig ist, bleibt offen, inwieweit eine entsprechende Umplanung organisatorisch und inhaltlich überhaupt noch möglich ist. Wir möchten die Verwaltung bitten, für Klarheit zu sorgen, ob zum jetzigen Zeitpunkt noch elementare Änderungen vorgenommen werden können, ohne die Förderung von 4 Mio. € zu gefährden.

Wir als CDU legen weiter  Wert auf eine geklärte Finanzierung,  die künftigen Haushalten nicht zu hohe Lasten auferlegt. Das Konzept sah bisher vor, das komplette Gelände an der Windallee zu verkaufen, um die Finanzierung sicher zu stellen. Es gibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt  allerdings keine Pläne für eine konkrete Verwertung, die ohnehin gut überlegt sein will.

Wir sind somit für Alternativen offen. Insbesondere für die Fläche des Waldstadions sind  auch andere Nutzungen wie für Erholung und Kultur denkbar. Das Waldstadion würde dann bis zur Fertigstellung in Langendamm sicher als Sportanlage genutzt werden  können und die weitere Entwicklung würde  dann gegebenenfalls vom kommenden Rat entschieden werden.

Viele Fragen offen, angesichts der großen Chance für den Sport in Varel und für Varel insgesamt sollten wir es aber nicht vermasseln. Wir brauchen eine gute, bezahlbare Lösung.