Neues von der CDU Varel
Aktuelle Termine und Informationen vom Stadtverband
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Kurzprotokoll eines beeindruckenden Firmenbesuchs.
Die Sanierung des Hafens ist ein drängendes Problem. Die Schäden an der Kaje sind immens und sie ist so nicht nutzbar, weder für gewerbliche noch für touristische Zwecke. Aufgrund der Finanzlage der Stadt und der vielfältigen anderweitigen Aufgabenstellungen haben wir das Thema nicht ganz nach vorne auf die Tagesordnung genommen. Wir sind uns allerdings in der CDU einig, dass wir den Hafen in seiner Funktionsfähigkeit für die Bereiche Erholung und Gewerbe erhalten wollen.
Einen zusätzlichen Impuls hierzu gab hierbei die jüngste Entwicklung bei der Fa. Deharde, die den Hafen zur Ausschiffung von großen Bauteilen für die Flugzeugindustrie nutzen will. Um sich ein genaues Bild zu verschaffen, fragten wir deshalb für einen Firmenbesuch an.
Am 13.07.2016 kam dieser Besuch zustande und nahezu die komplette Führung des Unternehmens hatte sich dankenswerterweise für uns Zeit genommen, um uns in Kurzvorträgen und durch einen kurzen Rundgang, den gewünschten Einblick zu verschaffen.
Im Ergebnis zeigte sich ein klares Bekenntnis des Unternehmens Deharde mit 300 Mitarbeitern zum Standort Varel und speziell auch zum Vareler Hafen. Dafür zeugen einmal die hohen Investitionen in Höhe von insgesamt 17 Mio. € in die Produktionshallen und zum anderen ein offenkundig hochmotiviertes Team um die neuen Gesellschafter Marc Bestrich und Bernd Beschorner, die das Unternehmen in den verschiedenen Bereichen der Luft- und Raumfahrttechnik weiter innovativ entwickeln wollen. An diesem Tage besonders beeindruckend die Rumpfteile des Großraumflugzeugs Beluga 400, die mit und wegen der eindrucksvollen Bemaßung von 8 * 8 m über den Vareler Hafen ausgeschifft werden sollen.
Hierzu wird es auch wirtschaftlich sinnvoll sein, die ohnehin marode Kaje für die Beladung zu ertüchtigen. Dieser Aufgabe wollen wir uns gerne stellen.
Die ebenfalls eingeladenen Vertreter der IG Vareler Hafen zeigten im Nachgang noch einmal die weiteren Schäden im Fortlauf der Kaje. Eine Nutzung ist hier nicht möglich. Vielmehr muss das Betreten aus Gründen der Verkehrssicherung unterlassen werden. Auch hier wollen wir die Nutzung auch wieder möglich machen.
Als Zielsetzungen halten wir als CDU fest:
Wir wollen einvernehmlich mit den Interessenträgern des Vareler Hafens ein Konzept entwickeln, das die Nutzbarkeit für gewerbliche und touristische Zwecke wieder ermöglicht. Wir sehen gerade in der Kombination der Nutzungen eine große Chance für den Erhalt des Vareler Hafens.
Wir streben an, schon kurzfristig Lösungen zu entwickeln, die den technischen Erfordernissen voll genügen, aber dennoch für die Stadt finanziell tragfähig bleiben.
Es wird eine Kraftanstrengung bedeuten, aber die Hafensanierung gehört kurzfristig bis zur Erledigung auf die Tagesordnung der Vareler Kommunalpolitik. Gez. Hergen Eilers