CDU Varel

Bedarfsabfrage in den Grundschulen zur Nachmittagsbetreuung

Neueste Aktionen für den Ausbau des Kinderlandes Varel
von Susanne Engstler

Die Befragung der Väter gGmbH hatte im wesentlichen zwei Themen für das Kinderland Varel aufgezeigt, bei denen dringender Handlungsbedarf gesehen wurde: Die Ausdehnung der Ferienbetreuung und die Ausweitung der Nachmittagsbetreuung für die Grundschüler.

Die Ferienbetreuung ist inzwischen durch Verwaltung und Politik auf 4 Wochen in den Sommerferien und 2 Wochen in den Herbstferien ausgedehnt worden. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass Angebot und Nachfrage für die angebotenen 30 Plätze gut aufeinander abgestimmt sind. Dieser Punkt ist abgearbeitet.

Jetzt soll auch das andere Thema „die Nachmittagsbetreuung für Grundschüler“ einen entscheidenden Schritt weiter kommen.

Wie ist die Ausgangslage?

Auf Drängen der Politik hat die Stadt Varel in den letzten 4 Jahren im Kindergarten und sogar in der Krippe ein respektables Angebot für die  Ganztagsbetreuung der KiTa-Kinder eingerichtet. Das kann sich durchaus sehen lassen. Mit dem Eintritt in die Grundschule kommt nun für einen Teil der berufstätigen Eltern eine echte Stolperkante.

Kommen die Kinder in die Schule, so bieten 4 von 6 Grundschulen bereits ab der ersten Klasse eine Teilnahme an der offenen Ganztagsschule an, das sind die GS Langendamm, Osterstraße, Schlossplatz und eingeschränkt auf Geschwisterkinder Büppel. Diese offenen Ganztagsschulen bieten bisher an drei Nachmittagen in der Woche von Dienstag bis Donnerstag ein pädagogisches Bildungs- und Spiel-Konzept bis etwa 15 Uhr an, dass auf dem Unterricht aufbaut. Ab Klasse 2 kommt die Hafenschule hinzu. Damit sind 5 von 6 Grundschulen offene Ganztagsschulen.

Die offene Ganztagsschule wird leider nur als 3-Nachmittage-Angebot vom Land Niedersachsen finanziert. Das ist für berufstätige Eltern teilweise ein Ärgernis, weil entweder ein Elternteil nicht voll arbeiten kann oder weil die Betreuung am Montag und Freitag irgendwie organisiert werden muss. Genau an dieser Stelle möchte die Mehrheitsgruppe aus SPD/CDU/FDP die Eltern unterstützen.

Erweiterte Nachmittagsbetreuung in den Grundschulen

Die Eltern der 6. Grundschule in Obenstrohe, die keine offene Ganztagschule ist, haben Anfang des Jahres einen Antrag an die Stadt gerichtet, eine Nachmittagsbetreuung ab September 2015 einzurichten, an dem sich die Eltern finanziell beteiligen wollen. Diesem Antrag  sind Politik und Verwaltung nachgekommen und haben seit Schuljahresbeginn im Einvernehmen mit dem Schulvorstand und der Schulleitung in Form eines Pilotprojektes eine Nachmittagsbetreuung für Obenstroher Grundschüler eingerichtet.

Genau wie für Krippe, Kindergarten und Ferienbetreuung ein Elternbeitrag erhoben, wird auch für diese Nachmittagsbetreuung der Grundschüler ein Elternbeitrag erhoben. Er beträgt 3 €/h für eine Betreuung mit qualifizierten Betreuungskräften.

Bedarfsabfrage zur erweiterten Nachmittagsbetreuung in den offenen Ganztagsschulen und in den Kindergärten durchgeführt

Parallel dazu ist in den 5 Grundschulen mit dem offenen Ganztagsangebot und in den Kindergärten eine Bedarfsabfrage erfolgt. Über einen Fragebogen wurde abfragt, ob auch für den Montag und Freitag, sowie nach 15 Uhr der Wunsch nach einer ergänzenden Nachmittagsbetreuung besteht. Das Ergebnis der Umfrage ist am Dienstag, den

Rathaus I, großer Sitzungssaal, Windallee 4, 26316 Varel

vorgestellt worden. Aus den Schulen kamen 31 Fragebögen mit Betreuungswunsch und aus den Kindergärten 22 Fragebögen mit Betreuungswunsch an die Stadt Varel zurück. Diese verteilen sich auf alle Grundschulen. Favorisiert wird eine zusätzliche Nachmittagsbetreuung am Montag und am Freitag in der Zeit von 13 bis 15 Uhr.

Realisierung der erweiterten Nachmittagsbetreuung zum August 2016

Winfried Alberts von der Stadt Varel, Sascha Biebricher von der SPD und Susanne Engstler von der CDU haben zwischenzeitlich etliche Gespräche mit Einrichtungen geführt, die diese Betreuung übernehmen könnten. In Abhängigkeit von der Entscheidung des Verwaltungsausschusses Mitte Juni 2016 könnte eine Art Pilot-Betreuungskooperation mit Fahrdienst von der Schule bis zur Betreuungseinrichtung ab August zu Schulbeginn gestartet werden. Kurz vor den Sommerferien würden dann Anmeldezettel in den Schulen und in den Kindergärten verteilt. Der monatliche Elternbeitrag beträgt 56€.

Kategorien: Kinderland Varel,Neues aus der CDU-Stadtratsfraktion.

Comments 4

  • Alexander Bruns
    • CDU Stadtverband Varel
  • Cornelia Staats
    • CDU Stadtverband Varel

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