Neues von der CDU Varel
Aktuelle Termine und Informationen vom Stadtverband
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CDU besucht Polizeikommissariat in Varel.
Die CDU Varel besuchte am vergangenen Mittwoch das Polizeikommissariat in Varel, um sich über die Sicherheitslage in Varel zu informieren. Wie der Stadtverbandsvorsitzende Hergen Eilers gegenüber der Zeitung betonte, sei es eines der Kernanliegen der CDU Varel, das Thema Sicherheit sachgerecht zu behandeln. „Es ist spürbar, dass die Meldungen in den Medien über Einbruchsserien und die starke Zuwanderung von Flüchtlingen, das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung negativ beeinflussen. Wir wollen uns von Seiten der CDU allerdings nicht von Aufgeregtheiten leiten lassen, sondern zunächst einmal klare Kenntnis der Faktenlage erhalten.“
Dazu berichtete der Leiter des Kommissariats, Rainer Schönborn, zum Kriminalitäts- und Unfallgeschehen. Schönborn führte aus, dass im Bereich der Einbrüche die Zahl der Straftaten aufgrund einiger Aufklärungen in 2015 bis heute auf einen niedrigen Wert zurückgeführt werden konnten. Er riet aber dazu, bei Auffälligkeiten wachsam zu sein und die Polizei zu rufen. Im Bereich der Verkehrsüberwachung würde verstärkt auf Alkohol, Drogen und Handynutzung kontrolliert. Hierauf zurückzuführende Unfälle konnten so gesenkt werden. Zur Personalausstattung merkte Schönborn an: „Wir wären gerne einige Personen mehr, aber wir haben hochmotivierte, leistungsstarke Kollegen und Kolleginnen, so dass wir dem Arbeitsanfall gewachsen sind.“
Es freut uns als CDU, dass die vielfältigen Aufgaben der Polizei in Varel offenbar gut bewältigt werden können. Wir unterstützen das Anliegen der Polizei, dass auch zukünftig das Kommissariat personell mit gut ausgebildeten Polizisten so stark ausgestattet wird, so dass wir auch weiterhin gute Aufklärungsraten und eine hinreichende Polizeipräsenz in Varel und Umgebung zu verzeichnen haben. Dies ist unserer Auffassung Voraussetzung dafür, dass auch das Sicherheitsgefühl der Lage angemessen wieder steigt. Selbsternannte Bürgerwehren lehnen wir ab, die Durchsetzung von Sicherheit ist und bleibt Sache der Polizei und wird von der hiesigen Polizei nach dem Sachstandsbericht auch mit gutem Erfolg geleistet. Eine totale Sicherheit wird es ohnehin nicht geben können, wenn es auch weiter persönliche Freiheit geben soll.
Bezogen auf die Frage, was wir als CDU oder auch als Kommune für die allgemeine Sicherheit tun können, stellt der Stadtverbandsvorsitzende fest: Wir können als Kommune selbst keine zusätzlichen Polizisten einstellen, aber im Bereich der Prävention ist die Einflussnahme durch die Stadt möglich. Insbesondere im Zuge der Flüchtlingspolitik wollen wir eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, der Stadtverwaltung, der Polizei und den verschiedenen Organisationen. Besonders den vielen ehrenamtlich Tätigen wollen wir die nötige Hilfestellung im Bereich der Organisation und den notwendigsten Sachleistungen zukommen lassen, damit ihre Motivation für diese wichtige Aufgabe einer gelungenen Aufnahme und Integration weiterhin hoch bleibt und sie nicht aufgrund von Überlastung die Segel streichen werden. Das die Flüchtlingskriminalität nur eine sehr geringe Rolle in Varel spielt, hat unserer Ansicht nach – neben der offenkundig friedlichen Grundhaltung der Flüchtlinge selbst – auch sehr stark mit dem hohen persönlichen Einsatz der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer zu tun.
Abschließend empfehlen wir, Statistiken zum Kriminalitätsgeschehen in geeignet erscheinenden Abständen zu veröffentlichen, denn offensichtlich fallen das subjektive Sicherheitsempfinden und die objektive Sicherheitslage auseinander.